Fünf Kinder liegen auf dem Boden und sehen zur Kamera. Links ist der älteste Bub, daneben das älteste Mädchen. In der Mitte schaut ein sehr junges Mädchen hinter den vorderen vier Kids hervor. Rechts sind noch ein Junge und ein Mädchen.
Fünf Kinder liegen auf dem Boden und sehen zur Kamera. Links ist der älteste Bub, daneben das älteste Mädchen. In der Mitte schaut ein sehr junges Mädchen hinter den vorderen vier Kids hervor. Rechts sind noch ein Junge und ein Mädchen.
 

Acht Kinder im Haus der Bachs in Eisenach in Thüringen ... im Jahr 1685

Das ist Johann Ambrosius Bach. Der Vater von Johann Sebastian Bach. Und der Großvater aller Kinder von Johann Sebastian Bach. Er war bereits Musiker in der vierten Generation der riesigen Musikerfamilie. Und das heißt, dass auch sein Vater musizierte, sein Opa und sogar sein Urgroßvater.

 

 

Also gleich zu Beginn: Was, bitte, ist der Frauenplan? Dort steht nämlich das Bachhaus in Eisenach. Die Antwort? Einfach ein etwas seltsamer Straßenname. Aber, genauer: die Bezeichnung für einen Platz. Der Frauenplan ist ein großer Platz in Eisenach. Heute ist es ein Parkplatz, direkt – wirklich absolut direkt – vor dem Bachhaus und dem Bach-Museum und dem zweitberühmtesten Bach-Denkmal in der Welt.

Johann Ambrosius Bach und sein Bruder Johann Christoph Bach. Sie sind Vater und Onkel der Geschwister im Haus der Bachs in Eisenach. Beide waren Musiker und wie später Carl Philipp Emanuel Bach, eines der musikalischsten Kinder von Johann Sebastian Bach, im Nekrolog schreibt: ... sie sahen einander so ähnlich (... die Brüder), dass sie selbst die Ehefrauen der beiden nicht unterscheiden konnten. Richtig: Ich konnte es einfach nicht lassen: Natürlich gibt's nur von Johann Sebastian Bachs Vater (... links und rechts) ein Ölbild. Vom Onkel aber nicht. Doch wenn sich beide nun einmal soooo ähnlich sahen, dann hätten zwei Gemälde nebeneinander ... eben doch ganz genau so ausgesehen.

 

 


Auf Kinder ... im Bachhaus am Frauenplan ... freut man sich heute

 

Auf Kinder freut man sich heute im Bachhaus in Eisenach am Frauenplan ganz besonders. Denn: Wenn Kinder in der Familie von Johann Ambrosius Bach eine so große Rolle spielten und wenn Kinder von Johann Sebastian Bach in dessen Leben eine so große Rolle spielten und wenn der Thomanerchor – alles Jungs – in Leipzig ja ganze 27 Jahre lang eine so gewaltig große Rolle in Johann Sebastian Bachs Leben spielte ... dann ... sind Kinder heute natürlich noch immer ganz, ganz wichtig.

 

In Eisenach gibt es für Kids sogar extra einen Musikpädagogen und der garantiert auch, dass ihr alles über die Bachs in Eisenach (... also nicht über Johann Sebastian Bach und dessen Kinder, sondern über die Eltern von Johann Sebastian und seine Geschwister) auch spannend erfahrt. Klar, über die Kids von Johann Sebastian (... keines davon ist natürlich in Eisenach geboren, sondern woanders) lernt ihr da natürlich ebenfalls jede Menge. Und vielleicht bist ja bald du – mit deinen Eltern – die einzigen, die in deiner Schule, die wissen, dass Johann Sebastian Bach nicht im Bachhaus geboren ist. Sondern eben ein paar Schritte weiter Richtung Stadtmitte. Genau zehn Jahre lang haben die Bachs dort gewohnt, also auch Johann Sebastian. Dann ist er zum ältesten Bruder nach Ohrdruf gezogen. Mit seinem älteren Bruder. Also mit dem älteren Bruder von Johann Sebastian zum ältesten der drei Bach-Brüder, dem Ohrdrufer Bach. Warum, das kannst du in einer der Bach-Kurzbiografien nachlesen. Oder bei den FAQ.

 

* Ist das nicht wunderbar kompliziert geschrieben? Also: Es waren drei Brüder, alles Söhne von Johann Ambrosius Bach, dem Vater von Johann Sebastian, die dann in Ohrdruf zusammen wohnten: Der älteste dieser drei war schon aus dem Haus und arbeitete in Ohrdruf. Als Musiker. Genauer? Als Organist in der Kirche. Und die beiden jüngeren Brüder lebten zunächst mit den Eltern in Eisenach. Dann nur noch mit dem Vater, auch in Eisenach. Als schließlich auch der Onkel und anschließend schließlich auch der Vater in kurzem Abstand starben, da wanderten und zogen die beiden jüngeren Bach-Brüder zum ältesten Bach-Bruder nach Ohrdruf. Besser so? Gut.

 

Auf jeden Fall gibt's bei einem Besuch im Bachhaus in Eisenach nicht nur jeden Tag mehrere Konzerte für dich – auf ganz alten Instrumenten gespielt sondern du hast danach auch einen tollen Eindruck, wie anders damals eine Küche aussah, wie karg Kinderzimmer und Wohnstube eingerichtet waren und auf welchen Instrumenten die Kids von Johann Ambrosius und seiner Elisabetha musizieren lernten. Haben alle Kids gelernt, Musik zu machen? Versucht hat's Johann Ambrosius ganz sicherlich mindestens hat's bei zwei von ihnen ganz herrlich funktioniert. Das weiß man. Der älteste Bruder von Johann Sebastian war ja sogar Berufs-Musiker geworden. Und klar, Johann Sebastian sowieso.

 

Wenn du dann nach dem Besuch des Bachhauses noch Zeit hast, dann kannst du auch 'mal den kurzen Weg zum Stadtschloss laufen, wo Johann Ambrosius bei den Stadtpfeifern gespielt hat. Wenn man das so erkundet, dann ist das richtig spannend, 'mal zu erleben, wo die etwa 333 Jahre früher so rumgelaufen sind und eingekauft haben, Freunde besucht und Feste gefeiert. Und auf diesen Festen hat dann Vater Johann Ambrosius „aufgespielt“ hat – also musiziert – und der Mini-Bach, also Johann Sebastian hat dazu gesungen. Das besserte die Haushaltskasse der Bachs ganz ordentlich auf. Drehst du dich dort um – wenn du vor dem Stadtschloss stehst – dann siehst du da die imposante Georgenkirche. Schau da 'mal rein, denn dort ist noch ein Denkmal für Johann Sebastian Bach, wenn auch ein sehr, sehr düsteres. Ein paar Schritte weiter ist das Taufbecken, also genau das Taufbecken, in dem Bach vor runden 333 Jahren getauft wurde. Kannst du dann noch ein wenig weitergehen (... also erst wieder 'raus aus der Kirche), ein paar Schritte nur, dann stehst du schließlich vor genau der Schule, in der Johann Sebastian Bach des Öfteren beim Unterricht fehlte. Manche meinten, er hätte einfach blau gemacht, aber ein Bach-Biograf meint, so wäre das ganz und gar nicht gewesen. Weil Johann Ambrosius seinen Sohn Johann Sebastian dringend beim Musizieren gebraucht hatte. Und Geld verdienen war damals einfach wichtiger als zur Schule gehen.

 

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